Eigentumsübertragung
Bei der Eigentumsübertragung beim Kauf einer Immobilie gibt es mehrere Aspekte zu beachten. Hier sind einige der wichtigsten:
Grundbucheintragung: Die Eigentumsübertragung wird durch die Eintragung im Grundbuch vollzogen. Bevor der Kaufpreis bezahlt wird, sollte daher geprüft werden, ob der Verkäufer auch tatsächlich im Grundbuch als Eigentümer eingetragen ist.
Grundbuchauszug: Bevor der Kaufvertrag unterschrieben wird, sollte ein aktueller Grundbuchauszug eingeholt werden, um sicherzustellen, dass die Immobilie lastenfrei ist. Hierbei sollte insbesondere auf etwaige Grundschulden oder Hypotheken geachtet werden.
Eigentumsübergang: Die Eigentumsübertragung wird in der Regel durch einen Notar vollzogen. Beim Notartermin sollten beide Parteien anwesend sein und sich über die Modalitäten des Eigentumsübergangs einigen.
Übergabe der Immobilie: Die Übergabe der Immobilie sollte in einem Übergabeprotokoll festgehalten werden, in dem alle Mängel und Schäden dokumentiert werden sollten. Es ist auch ratsam, bei der Übergabe gemeinsam mit dem Verkäufer eine Begehung der Immobilie durchzuführen.
Kosten: Beim Eigentumsübergang fallen verschiedene Kosten an, wie beispielsweise Notarkosten, Grundbuchgebühren und Grunderwerbsteuer. Diese sollten vorab geklärt werden, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
Finanzierung: Wenn die Immobilie mit einem Darlehen finanziert wird, sollte die Eigentumsübertragung erst nach vollständiger Tilgung des Darlehens erfolgen. Alternativ kann eine Auflassungsvormerkung im Grundbuch eingetragen werden, die das Eigentum bis zur vollständigen Tilgung des Darlehens sichert.
Es ist ratsam, einen erfahrenen Notar oder Rechtsanwalt hinzuzuziehen, um die Eigentumsübertragung reibungslos und sicher abzuwickeln.